Vorfall in Waldstück

Mutter und Kind von Rowdys beinahe überfahren

Österreich
01.03.2015 18:42
Zwei Motocross-Fahrer haben am Samstag in einem Waldstück im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld eine Mutter und ihren kleinen Sohn beinahe niedergefahren und danach Fahrerflucht begangen. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass es sich bei den beiden um jene unbekannten Motocross-Fahrer handelt, die bereits seit einigen Wochen steirische Gemeinden terrorisiert und zahlreiche Passanten, darunter auch Kinder, durch ihre halsbrecherische Fahrweise in Gefahr gebracht hatten. Doch diese Hoffnung sollte sich zerschlagen. Die beiden Verdächtigen - je 22 Jahre alt - stellten sich am Sonntag bei der Polizei, bestritten jedoch, mit den Vorfällen im Raum Gleisdorf etwas zu tun zu haben.

Bereits seit vielen Wochen halten die beiden Unbekannten auf zwei Rädern mit ihrer gefährlichen Fahrweise und ihren Manövern die Bevölkerung in der Oststeiermark in Atem. Am Samstag gegen Mittag kam es dann zu einem äußerst ähnlichen Zwischenfall: Zwei Unbekannte waren laut Polizei gegen 11.30 Uhr auf ihren Maschinen von Aschauweg/Dörfl in Richtung Ziegenberg/Ottendorf in einem Waldstück unterwegs und trafen dort auf eine 31-jährige Frau mit ihrem vier Jahre alten Sohn, die gerade spazieren gingen.

Die Motocross-Fahrer hielten mit ihren Bikes auf Mutter und Kind zu, der Frau gelang es noch im letzten Moment, gemeinsam mit ihrem Sohn zur Seite zu springen, um nicht überfahren zu werden. Danach rasten die beiden Rowdys ohne anzuhalten weiter und verschwanden.

Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung
Da die Biker auch diesmal ohne Kennzeichen und mit Motocrossrädern vermutlich der Marke KTM unterwegs waren, ging die Polizei zunächst davon aus, dass die unbekannten Motocross-Rowdys ein weiteres Mal zugeschlagen hatten. Am Sonntag stellten sich dann zwei 22-Jährige bei der Polizei, bestritten jedoch einerseits, Mutter und Kind im Wald gefährdet zu haben, und andererseits, dass sie mit den Vorfällen im Raum Gleisdorf etwas zu tun haben. "Die beiden haben für die jeweiligen Tatzeiten ein Alibi", erklärte ein Polizeisprecher gegenüber krone.at.

Auch Hinweise auf die beiden weiterhin gesuchten Täter gebe es bislang noch nicht, hieß es. Die Polizei bittet daher auch weiterhin, die Augen nach den Unbekannten offen zu halten.

Hinweise auf die Täter bzw. auf die Motorräder werden (auch anonym) an die Polizeiinspektion Gleisdorf unter der Telefonnummer 059133/6264 oder an die Polizeiinspektion Ilz unter der Telefonnummer 059/133/6222 erbeten.

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