Der entstandene Schaden: fast 2.700 Euro. Ein anderer Mitarbeiter versuchte sich 21.000 Euro aus dem Verkauf eines desolaten Flughafenfahrzeugs in die eigene Tasche zu stecken. "Die Mitarbeiter wurden entlassen und das Geld zurückgezahlt", sagt Flughafensprecher Peter Kleemann. Er spricht von zwei Einzelfällen.
Durchrutschen konnte das nur, weil keiner genau hinsehen wollte. Das zieht sich bis zu millionenschweren Käufen von Enteisungsfahrzeugen, Klein-Lkws, Schleppern und Einsatzautos. Der Rechnungshof listet "unzulässige Vergaben" sowie "fehlende Unterlagen" auf und vermisst Begründungen, warum ein Bestbieter tatsächlich Bestbieter gewesen sein soll. Das soll jedoch der Vergangenheit angehören. Kleemann: "Das interne Kontrollsystem wurde neu aufgesetzt. Dazu haben wir einen zentralen Einkauf eingerichtet und mit dem Fuhrpark betraut."
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