Teuerste Städte

Mercer-Ranking: Leben in Wien wurde teurer

Wirtschaft
23.06.2016 09:47

Das Leben in Wien ist im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden. Laut dem aktuellen Ranking des Beratungsunternehmens Mercer befindet sich die Bundeshauptstadt auf der Liste der teuersten Städte der Welt auf Platz 54, 2015 lag sie noch auf Platz 56. Die teuerste Metropole überhaupt ist Hongkong. In der namibischen Hauptstadt Windhuk ist das Leben am günstigsten.

Unter den teuersten europäischen Metropolen liegt Wien auf dem neunten Platz. Ein Blick nach Deutschland zeigt folgendes Bild: München Rang 77, gefolgt von Frankfurt (88), Berlin (100), Düsseldorf (107), Hamburg (113), Stuttgart (129), Nürnberg (160) sowie als günstigste deutsche Stadt Leipzig auf Rang 165.

Hohes Preisniveau bei Lebensmitteln in Österreich
Bei den Lebensmittelpreisen erreicht Österreich laut aktuellen Daten von Eurostat das dritthöchste Niveau innerhalb der EU. Günstiger als im EU-Schnitt sind in Österreich nur Zigaretten (15 Prozent unter EU-Schnitt) und alkoholische Getränke (sieben Prozent unter EU- Schnitt). Betrachtet man die Ausgaben für Brot und Getreideerzeugnisse (36 Prozent über dem EU-Schnitt) sowie Fleisch (32 Prozent über EU-Schnitt), ist Österreich im Vergleich mit 28 EU- Ländern sogar am zweitteuersten. Lediglich in Dänemark ist Brot und Fleisch noch teurer.

Relativ stabiler Euro verhindert massive Preisanstiege
Dank des relativ stabilen Euro gegenüber dem Dollar haben sich die Lebenserhaltungskosten in einigen europäischen Städten wie Wien, Paris (44), Mailand (50) und Rom (58) kaum verändert, so Mercer. Dass ausländische Besucher dagegen in Hongkong besonders tief in die Tasche greifen müssen, hat vor allem mit Wechselkursschwankungen zu tun. Die Währung der chinesischen Sonderwirtschaftszone, der Hongkong-Dollar, ist an den US-Dollar gebunden, der in der vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen hat.

Für die Aufstellung untersucht Mercer jedes Jahr die Lebenshaltungskosten in mehr als 200 Städten. Es fließen dabei unter anderem die Kosten für Unterkunft, Ernährung, Verkehr und Freizeit ein.

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