Opfer eingesperrt

Mann schlägt eigene Mutter (90) krankenhausreif

Österreich
21.11.2015 10:31
Familiendrama im oberösterreichischen Pasching: Ein 64-jähriger Mann attackierte seine 90-jährige Mutter, verletzte sie erheblich und sperrte die wehrlose Frau schließlich ein. Erst nach Stunden konnte die Gefangene auf sich aufmerksam machen, wurde von Polizei und Feuerwehr befreit. Der offenbar geistig kranke Sohn ging dabei mit einem Holzprügel auf die Helfer los. Er und sein Opfer kamen ins Krankenhaus.

Zu dem dramatischen Vorfall war es, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am vergangenen Dienstag in einer Paschinger Wohnsiedlung gekommen: In den Morgenstunden attackierte der 64-jährige Sohn, der unter Schizophrenie leiden soll, seine betagte Mutter massiv. Er schlug offenbar auf die wehrlose Frau ein, sperrte sie um 7 Uhr in ein Zimmer und ließ sie hilflos zurück.

Mit Holzprügel auf Polizisten losgegangen
Wie lange er seine Mutter so gefangen hielt, ist nicht klar, jedenfalls traute sich die 90-Jährige erst um 15.35 Uhr, ein Fenster zu öffnen und auf sich aufmerksam zu machen. Die Polizei rückte an, die Beamten mussten dann aber auch die Feuerwehr alarmieren, die die Wohnung gewaltsam aufbrechen musste. Während die Helfer die Gefangene befreiten und versorgten, wurde der Sohn wieder rabiat und ging mit einem Holzprügel auf die Polizisten los. Zudem hatte der Mann auch noch ein Jagdmesser eingesteckt.

Die Beamten konnten den 64-Jährigen erst nach dem Einsatz von Tränengas außer Gefecht setzen und überwältigen. Er wurde ins Wagner-Jauregg-Spital eingeliefert. Seine malträtierte Mutter wies Hämatome an den Händen sowie erhebliche Verletzungen der Rippen auf. Sie wurde zur weiteren Versorgung in ein Linzer Krankenhaus gebracht.

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