Der Pensionist hatte am Nachmittag in seinem Heimatort Molln im Bezirk Kirchdorf die Granate entdeckt und marschierte mit dem Kriegsrelikt nach Hause, wo er dem Sohn seinen Fund präsentierte. Dieser war sich der drohenden Gefahr, die von der Granate ausging, sofort bewusst und verständigte die Einsatzkräfte - und das nicht ohne Grund, wie sich wenig später zeigen sollte.
So stellten die Experten fest, dass der Zünder des Kriegsrelikts nicht ausgelöst hatte und zudem beschädigt war, weshalb die Gefahr einer plötzlichen Explosion bestand. Die Granate musste daher noch an Ort und Stelle gesprengt werden.
Sofort wurden Gebäude in einem Umkreis von rund 500 Metern evakuiert, auch die nahe gelegene Steyrtal Straße musste vorübergehend gesperrt werden. Die darauffolgende kontrollierte Sprengung verlief laut Polizei aber ohne Komplikationen - Gebäude wurden durch die Explosion nicht beschädigt, auch Menschen kamen nicht zu Schaden.
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