Aus Geldnot

Mann (63) baute Marihuana für “alte Freunde” an

Österreich
18.01.2015 06:00
Ein schönes Einfamilienhaus, laufende Kredite, Rückzahlungen und dann das: die Scheidung. Stefan P. aus Niederösterreich stand vor den Trümmern seiner Existenz, schuf sich aber rasch ein zweites Standbein, um seine Finanzlage aufzubessern: Der 63-jährige Verdächtige verschrieb sich der Gärtnerei - er soll Marihuana im Wert von 50.000 Euro angebaut und an seine "alten Freunde" verkauft haben.

Die Idee war raffiniert, die Kundschaft vorhanden - die Umsetzung jedoch illegal. Das aber war Stefan P. egal, er musste sich ein lukratives Nebengeschäft aufbauen, um seiner prekären Finanzlage zu entkommen. Und so erlernte der Buschauffeur eben die "Kunst des Drogenanbaus".

Abnehmer waren "gute, alte Freunde"
Im Jahr 2011 soll er ins Geschäft eingestiegen sein: Er besorgte sich Grow-Zelte, Dampflampen, Filter, Cannabisstecklinge und schaffte sich im Keller seines Wohnhauses sein kleines Marihuana-Reich. An die 7,5 Kilo soll er dort im Laufe der Jahre produziert haben - Verkaufswert: mehr als 50.000 Euro. Die Abnehmer dafür hatte er: Es soll sich um "gute, alte Freunde" - allesamt um die 50 Jahre - gehandelt haben.

Der Verdächtige selbst beteuert, sein Marihuana selbst nie konsumiert, sondern alles verkauft zu haben. Der 63-jährige Mann wurde angezeigt.

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