Geldbuße droht

Linzer Alko-Polizist kommt mit blauem Auge davon

Österreich
01.03.2015 12:01
Mit einem blauen Auge kommt jener dienstführende Linzer Polizist davon, der sich in Salzburg im Vollrausch mit zwei jungen Kolleginnen angelegt hatte, die ihn vom Autofahren abgehalten hatten. Ihm drohen maximal 350 Euro Geldbuße, sein Vorgesetzter bringt in Linz die Disziplinaranzeige ein.

"Am meisten ärgert mich, dass er seine Kolleginnen beschimpft hat. Das ist einfach unnötig", sagt der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter, der mit der Disziplinaranzeige nicht mehr auf das Ende des Verwaltungsverfahrens in Salzburg warten will. "Die unabhängige Kommission entscheidet, aber ob er auf diesem Posten weiter tragbar ist, ist fraglich", denkt der Kommandant offen über eine Versetzung nach.

Für die Suspendierung reichen die Vorwürfe nicht, aber der dienstführende Polizist hat sich derzeit krank gemeldet, nachdem er im 2,18-Promille-Rausch in Salzburg ausfällig geworden war. Seinen Führerschein wird er behalten dürfen, denn als ihn die beiden Kolleginnen nach einem Lokalbesuch vom Autofahren abhielten, hatte er den Zündschlüssel noch nicht angesteckt. Die wüsten Beschimpfungen wertet die Salzburger Polizei nur als "aggressives Verhalten" und das kostet maximal 350 Euro oder eine Woche Arrest.

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