Bei Nahrungsmitteln (Brot, Getreideerzeugnisse, Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Eier, Gemüse) und alkoholfreien Getränken reichte das Preisniveau 2014 von 61 Prozent des EU-Durchschnitts in Polen bis 139 Prozent in Dänemark. Die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren wiesen Unterschiede von bis zum Dreifachen auf. Am teuersten sind diese Produkte in Irland (170 Prozent), am billigsten in Bulgarien (58 Prozent). Nach Angaben von Eurostat sind die hohen Preisunterschiede in erster Linie auf die unterschiedliche Besteuerung zurückzuführen.
Preisunterschiede im Allgemeinen gravierend
Bekleidung ist am teuersten in Schweden (121 Prozent), am billigsten in Ungarn (70 Prozent). Bei Unterhaltungselektronik reicht die Spanne von 85 Prozent des EU-Durchschnitts in Tschechien bis zu 116 Prozent in Malta. Die Preise für private Verkehrsmittel lagen zwischen 75 Prozent des EU-Durchschnitts in Tschechien und 117 Prozent in den Niederlanden. Bei Cafés, Restaurants, Pensionen und Gaststätten waren die Preisunterschiede stärker ausgeprägt: Sie variierten von 46 Prozent des EU-Durchschnitts in Bulgarien bis 147 Prozent in Dänemark.
Österreich insgesamt im oberen Drittel
Generell liegen die Preise in Österreich mit 107 Prozent des EU-Durchschnitts im oberen Drittel. Teurer ist Einkaufen in Dänemark (138 Prozent), Schweden (125 Prozent), Finnland (123 Prozent), Großbritannien (122 Prozent), Irland (121 Prozent), Luxemburg (120 Prozent), den Niederlanden (111 Prozent), Belgien (109 Prozent) und Frankreich (108 Prozent). In Deutschland und Italien (102 Prozent) ist Einkaufen billiger. Am niedrigsten ist das Preisniveau in Bulgarien (48 Prozent).
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