Wohnblock evakuiert

Ktn: “Bombe” entpuppt sich als Meditationsobjekt

Österreich
11.04.2014 16:18
Großeinsatz in Klagenfurt: Im Stadtteil Welzenegg hat in der Nacht auf Freitag ein Wohnblock evakuiert werden müssen, weil Feuerwehrmänner nach dem Alarm eines Brandmelders in einer Wohnung eine vermeintliche Rohrbombe entdeckt hatten. Doch die "Bombe" entpuppte sich als selbst gebaute Meditationspyramide.

Rauch schlug aus der betroffenen Wohnung, weshalb auch der Rauchmelder angeschlagen hatte. "Meine Männer brachen die Türe auf und entdeckten ein komisches Gebilde mit Rohren und Kabeln", berichtet der Kommandant der Klagenfurter Berufsfeuerwehr, Gottfried Strieder. Die Einsatzkräfte zogen sich wegen des "unbekannten und verdächtigen Objektes" sofort zurück und alarmierten die Polizei, die wegen dieser vermeintlichen Rohrbombe mit einem Spezialtrupp anrückte.

Doch dieser konnte sofort Entwarnung geben, denn der inzwischen heimgekommene Bewohner konnte die Lage rasch aufklären. "Ich war in der Stadt ein Bier trinken, und als ich heimkam, standen acht Polizisten in meiner Wohnung", so der betroffene Klagenfurter Pädagoge im Gespräch mit der "Krone": "Teelichter, die ich vergessen hatte auszulöschen waren für den Rauch verantwortlich gewesen. Ich verstehe den Einsatz, nur dass ein Trupp Polizisten die Wohnung durchsucht und mich wegen meiner Meditationspyramide kriminalisiert, ist nicht in Ordnung."

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