Plus 1.000 Beamte

Im Herbst gibt’s endlich mehr Polizisten in Wien

Österreich
01.06.2015 15:14
"Nein, da wird sicher nicht getrickst", schüttelt Polizei-General Karl Mahrer im "Krone"-Gespräch den Kopf. Es sei "total fix", dass in Wien ab September deutlich mehr Bereitschaftspolizei auf Streife ist. Die Statistik zeigt: Es ist höchste Zeit, die Exekutive zu verstärken - die Ausländerkriminalität nimmt deutlich zu.

Speziell Massendelikte der Eigentumskriminalität "schlagen ungefiltert in die öffentliche Wahrnehmung und das subjektive Sicherheitsgefühl durch", analysierte jetzt "Die Presse" in einem "Ausländerkriminalitäts-Spezial" und holte dazu auch interessante Statistiken aus dem Archiv.

Demnach stieg seit 2001 die Zahl der österreichischen Tatverdächtigen in der Kriminalstatistik um 6% (2001: 156.720; 2014: 166.221), jene der ausländischen jedoch um 90% (2001: 47.256; 2014: 89.594). Bei den Herkunftsländern nennt "Die Presse" die "Top 6": Rumänien, Serbien, Deutschland, Türkei, Bosnien und Herzegowina sowie Ungarn.

Und während die Zahl der Tatverdächtigen ohne österreichischen Pass von 2001 bis 2014 bundesweit von 23,17% auf 35,02% gestiegen ist, erhöhte sich im selben Zeitraum der Ausländeranteil offiziell nur von 8,79% auf 12,53%.

"1.000 Polizisten mehr - das wird heuer so sein"
Parallel zu dieser Entwicklung wird seit 15 Jahren eine massive Aufstockung der Wiener Exekutive versprochen. "Heuer ist es aber tatsächlich so weit", sagt Landespolizeikommandant Mahrer.

Die Zahl der Uniformierten stieg schon jetzt: Im Mai wurde die Bereitschaftspolizei von 150 auf 175 Beamte aufgestockt, bis September kommen nochmals 25 Polizisten dazu. Dann werden 200 Exekutivbeamte auf Streife in Wiens Straßen und in den Öffis unterwegs sein. General Mahrer: "Am Ende dieses Jahres werden - wie versprochen - 1.000 zusätzliche Polizisten in Wien im Dienst sein."

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