Zielpunkt-Pleite

Grüne wollen Klagen gegen Pfeiffer unterstützen

Österreich
29.11.2015 12:26
Für Grünen-Chefin Eva Glawischnig hat sich bei der Zielpunkt-Pleite das Unternehmen "über alle moralischen Regeln" hinweggesetzt. Es sei nicht in Ordnung, wenn eine Konzernmutter eine Tochter in den Konkurs schicke, sich vielleicht noch Filetteile sichere, und Tausende Frauen vor Weihnachten keine Bezahlung erhalten, so erklärte Glawischnig in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. Ihre Partei will eventuelle Klagen gegen die Pfeiffer-Gruppe unterstützen.

Die grüne Parteivorsitzende sagte, dass man es sich "rechtlich anschauen" müsse, ob man gegen ein solches Vorgehen einer Konzernmutter vorgehen könne. "Wenn Klagen möglich sind, werde wir diese unterstützen", so Glawischnig, die das Vorgehen der Zielpunkt-Eigentümerin Pfeiffer HandelsgmbH als "unerträglich" bezeichnete. Die Gewerkschaft GPA-djp prüft ja rechtliche Schritte.

Auch im Parlament brauche es eine Diskussion bzw. Vorschläge, wie man mit Konzernverantwortungen umgehe, sagte Glawischnig. Letzteres sagte die Politikerin auch mit Blick auf internationale Konzerne wie Amazon, Google oder Starbucks, die Gewinnen hin- und hertransferieren würden um sich Steuerzahlungen zu ersparen.

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