Um 17.15 Uhr ging der erste Alarm bei den Helfern ein, der sich binnen Minuten zu einem Großeinsatz für die Feuerwehren im ganzen Lungau entwickeln sollte. Der Dachstuhl vom Gebäude des Schilcherwirts in Unternberg stand in Vollbrand.
"Wir gaben Alarmstufe 4. Insgesamt rückten neun Feuerwehren der Umgebung mit 25 Fahrzeugen und 150 Mann an", schilderte Feuerwehrsprecher Wolfgang Kendlbacher. Dazu waren außerdem 15 Kräfte von Rotem Kreuz und Polizei vor Ort.
"Wir hatten die Situation unter Kontrolle"
Der Brand dürfte in einer Dachgeschoßwohnung im zweiten Stock ausgebrochen sein und sich dabei rasch ausgebreitet haben. Nachbarn hatten die Flammen entdeckt, im Gebäude soll sich zu dem Zeitpunkt niemand befunden haben.
Der Einsatz gestaltete sich insgesamt schwierig, "aber wir hatten die Situation dann unter Kontrolle", so Kendlbacher. So gingen die Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz vor. Mithilfe von Drehleitern wurden die Flammen von oben bekämpft, mit zwei Kränen wurde der Dachstuhl dann komplett abgedeckt. "Prioriät galt dem Schutz des nebenstehenden Stallgebäudes", so Kendlbacher. Die genaue Brandursache ist noch unklar, der Gesamtschaden ist jedenfalls enorm.
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