Die geschäftsführende Team-Stronach-Klubobfrau und steirische Landeschefin Waltraud Dietrich (Bild) stellte die Vorgänge anders dar: Ihr zufolge hat sich die "Mutterpartei" von der Grazer Gruppe getrennt. Diese stellt das in Abrede und sagt, man habe umgekehrt die Stadtgruppe selbst aufgelöst.
DBÖler wollen nicht mehr "Hilfstruppen on demand" sein
Im Vorfeld der Landtagswahl 2015 hätte man "Hilfstruppen on demand" spielen sollen und sei nun zum "Betriebsunfall" geworden, sagten der frühere Grazer Obmann Bernhard Juranek und seine Stellvertreter Johann Wilding und Gernot Weilharter. In einer Sitzung hätten sich alle 23 Teilnehmer für die Auflösung ausgesprochen.
Der versprochene Demokratisierungsprozess sei von oben abgeblockt worden, ein Strukturaufbau von unten nie erfolgt. Für die Landtagswahl sei absehbar gewesen, "dass Frank einen Spitzenkandidaten sucht und wir für ihn laufen sollen". Die DBÖ war bereits vor dem Team Stronach gegründet worden, trat bisher jedoch bei keiner einzigen Wahl an. Nun will man im kommenden Jahr bei der Landtagswahl erstmals an den Start gehen.
Landesobfrau ortet "Frustgeschichte einiger Querulanten"
Dietrich sieht in der Aktion eine "Frustgeschichte einiger Querulanten". Sie habe Parteigründer Frank Stronach bereits informiert. Kommenden Montag werde es eine Sitzung zur Neuorganisation der Gruppe Graz und Graz-Umgebung geben, erklärte sie am Donnerstag.
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