Falsche GPS-Peilung

Gleitschirm-Absturz: Pilot nach Stunden geborgen

Österreich
08.05.2016 13:02

Ein abgestürzter Paragleiter-Pilot ist am Samstag erst nach stundenlanger Suche von Einsatzkräften geborgen worden. Der 51-jährige Steirer war gegen 12 Uhr vom Stoderzinken im steirischen Ort Gröbming mit seinem Gleitschirm gestartet und um 14.30 Uhr in einen Hochwald gestürzt. Er erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule.

Der Verunglückte alarmierte selbst die Rettungskräfte, wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Sonntag mitteilte. Er erklärte, dass er zwischen Altenmarkt und Bischofshofen abgestürzt sei und gab sogar die GPS-Koordinaten über den Standort durch. Bergretter aus Wagrain machten sich sofort auf die Suche nach dem Steirer.

900 Meter von GPS-Peilung entfernt
Gegen 16.30 Uhr startete ein Polizeihubschrauber einen Suchflug im Bereich Tiefentalgraben in Hüttau (Pongau). Wegen der schlechten Netzabdeckung war der Handykontakt zu dem 51-Jährigen immer wieder unterbrochen. Schließlich konnte er um 17.30 Uhr von der Hubschrauberbesatzung in rund 1340 Meter Seehöhe gesehen werden - allerdings rund 900 Meter von den angegebenen GPS-Koordinaten entfernt.

Bergretter stiegen zum Absturzort auf und bargen den Verletzten. Er wurde in einer Trage abtransportiert, was für die Einsatzkräfte in dem steilen Gelände äußerst schwierig war. Der Steirer wurde dann von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Wie es zu der fehlerhaften Positionsangabe kommen konnte, ist unklar.

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