Verschiedene Seriennummern, die Kopie des Stempels einer echten Schweizer Investmentbank - die 500-Gramm-Goldbarren aus dem Mühlbach waren perfekt gefälscht. „Zuviel Aufwand für einen Scherz“, sehen Polizisten eine kriminelle Idee. Da sich die „Hersteller“ der Geldfälschung - darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft - schuldig gemacht haben, werden sie sich kaum melden. Auch ein Käufer, der vermutlich in einem illegalen Deal echtes Geld in falsches Gold investiert hat, wird kaum Anzeige erstatten, sondern nach der Versenkung heimlich in seinen Polster weinen.
Goldgier haben Betrüger schon öfter ausgenützt. Vor neun Jahren wurden drei Mafiosi in Wien gefasst, die falsches Gold um 10 Millionen Schilling verkaufen wollten. Bei Suben erwischte die Grenzpolizei vor 12 Jahren einen Rumänen, der 599 gefälschte Goldbarren im Gepäck und zwei Tage zuvor falsches Edelmetall um eine Million Schilling einer Bank verkauft hatte!
Foto: Hannes Markovsky
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