Sperren ignoriert

Geisterfahrer erst nach 37 Kilometern gestoppt

Österreich
10.08.2014 14:12
Insgesamt 37 Kilometer ist ein deutscher Pensionist am Samstag auf der Phyrnautobahn in der Steiermark als Geisterfahrer unterwegs gewesen. Der Mann fuhr bei der Ausfahrt des Gleinalmtunnels bei einer Baustelle in die falsche Richtung und konnte erst im südsteirischen Gralla angehalten werden. Der 70-Jährige war nicht alkoholisiert, machte aber laut der Polizei einen verwirrten Eindruck.

Gegen 23 Uhr kam der Lenker aus dem Gleinalmtunnel und geriet dort aus unerklärlichen Gründen auf eine Baustelle. Vom Südportal des Tunnels fuhr er dann auf der falschen Seite der Autobahn in Richtung Süden. Die Beamten der Autobahnpolizei wollten den Geisterfahrer stoppen - dies gelang ihnen aber zunächst nicht. Nachdem der Mann durch den Schartnerkogeltunnel gefahren war, sperrte die Tunnelwarte Gratkorn- und Plabutschtunnel, die der Geisterfahrer als nächstes passierte.

"Habe ich etwas falsch gemacht?"
Vor der Ausfahrt des Plabutschtunnels errichtete die Polizei eine Straßensperre mit drei Streifenwagen, doch der Lenker ignorierte alle Haltesignale. Er fuhr aber anschließend auf eine Betriebsumkehr auf und war dann zumindest auf der richtigen Fahrbahn unterwegs.

Erst in Gralla im Bezirk Leibnitz gelang es der Polizei, den Mann aufzuhalten. Als er gestoppt wurde, fragte er die Beamten, ob er etwas falsch gemacht habe. Einem ersten Test zufolge war er nicht alkoholisiert, der Führerschein wurde ihm vorerst abgenommen. Der 70-Jährige wurde ins LKH Wagna gebracht.

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