Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Krems ging der Alarm hinsichtlich eines brennenden Fahrzeugs in einer Garage gegen 18 Uhr ein. Das Feuer breitete sich jedoch rasch aus, eine schwarze Rauchsäule war weithin zu sehen.
Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatten zufällig vorbeikommende Soldaten der Kaserne Mautern mit Handfeuerlöschern versucht, den Brand einzudämmen. Die Flammen drangen jedoch bald bis zum Dachstuhl des angrenzenden Hauses durch und erfassten auch das Nachbargebäude auf der anderen Seite.
Feuerwehrmann kollabiert
Die Feuerwehr startete einen umfassenden Außen- und Innenangriff, auch eine Drehleiter wurde eingesetzt. Aufgrund der enormen Hitze mussten die eingesetzten Atemschutztrupps laufend ausgewechselt werden. Ein Feuerwehrmann kollabierte und wurde von Rettungskräften des Roten Kreuzes Krems betreut. 106 Feuerwehrleute standen bis in die Nacht hinein im Einsatz.
Die betroffenen Bewohner wurden in der Erstphase durch das Rote Kreuz psychologisch betreut und anschließend dem alarmierten Kriseninterventionsteam übergeben.
Durch die beengte Zufahrt zum Brandobjekt und der aktuellen Umleitung aufgrund des Hochwasserschutzbaus kam es zu umfangreichen Staus. Die Einsatzstelle musste komplett abgesperrt werden, um ein sicheres Arbeiten zu garantieren.
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