Fast 40.400 Brände

Feuerwehr: Mehr Einsätze, aber weniger Mitglieder

Österreich
10.03.2014 12:46
Die Zahl der Feuerwehreinsätze in Österreich ist im Jahr 2013 gestiegen, jene der Mitglieder ging dagegen zurück. 254.494 Mitglieder wurden im Vorjahr gezählt, das waren um 1.811 oder 0,7 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2012. Die Gesamteinsätze stiegen dagegen um vier Prozentpunkte auf 221.992, rechnete der Bundesfeuerwehrverband am Montag vor.

In jeder Gemeinde gibt es statistisch gesehen zwei Feuerwehren, die im Jahr 2013 durchschnittlich zu 45,8 Einsätzen ausgerückt sind. Die Bekämpfung von Bränden war nach wie vor eine der Hauptaufgaben der Florianis. Die Brandalarmierungen waren im Vorjahr allerdings rückläufig, tatsächlich gebrannt hat es 40.395 Mal (2012: 42.213). 28 Prozent der Brände betrafen Wohngebäude, der Bundesfeuerwehrverband riet daher zur Installierung von mehr Brandmeldern.

Die meisten Einsätze (139.881) wurden von der Feuerwehr als "Technische Hilfeleistungen" zusammengefasst, die Zahl derselben stieg um 17.079. Auch die Ausrückungen nach Verkehrsunfällen nahmen deutlich um 22 Prozent auf insgesamt 29.952 zu. Außerdem gab es um ein Fünftel mehr Hochwassereinsätze sowie mehr Auspumparbeiten und Personenrettungen.

2,62 Millionen Stunden freiwillig im Einsatz
99 Prozent der heimischen Feuerwehren waren 2013 ehrenamtlich tätig. Diese Freiwilligen Feuerwehren leisteten laut den veröffentlichten Zahlen im Vorjahr rund 2,62 Millionen Einsatzstunden. Gerechnet mit einem Stundensatz von 25 Euro sei so ein Dienstleistungwert von über 65 Millionen Euro erbracht worden.

Bei den Mitgliedern wurde jedoch ein Rückgang verzeichnet. Dieser lag aber jedenfalls nicht an den Frauen, ihre Zahl stieg von 16.280 auf 17.312. Auch bei der Feuerwehrjugend gab es einen leichten Zuwachs von 166 Burschen und Mädchen auf insgesamt 25.171.

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