Nach Heli-Verfolgung

Felix Baumgartner hofft nun auf Nachsicht

Sport
01.08.2014 20:54
Stratosphären-Springer Felix Baumgartner, der am Dienstagabend mit einem Hubschrauber in die Kontrollzone des Münchner Flughafens geraten war und anschließend von einem deutschen Polizeihelikopter bis nach Salzburg verfolgt und zur Landung aufgefordert wurde, hat gegenüber dem ORF-Radio Ö3 erstmals Stellung zu dem Zwischenfall bezogen. Er sprach von technischen Schwierigkeiten und hofft auf Nachsicht.

"Ich hatte einen Navigationssystemausfall im Helikopter. Bis ich das Back-up-System installiert hatte, bin ich leider vom Kurs abgekommen", so der Extremsportler gegenüber Ö3. "Es waren an diesem Tag schwierige Sichtbedingungen und München hat wenige Referenzpunkte. Ich bin dann leider in der Kontrollzone München hineingekommen", erklärte Baumgartner weiter.

Da ein Polizeihubschrauber zu diesem Zeitpunkt in der Luft war, wurde eine Kontrolle angeordnet. Der Tower in Salzburg forderte den Stratosphären-Springer umgehend zur Landung auf. "Das habe ich dann gemacht, ich bin in Salzburg gelandet. Meine Personalien wurden aufgenommen, der Polizist war sehr korrekt und ich bin dann wieder weitergeflogen."

"Wir haben keine Gefährdung gehabt"
Einen Entzug der Fluglizenz fürchtet Baumgartner nun allerdings nicht: "Wir haben keine Gefährdung gehabt, es ist eine Ordnungswidrigkeit. Es wird bei mir sicher kein Strafverfahren eingeleitet, es gibt eventuell eine Geldstrafe." Außerdem fügte Baumgartner hinzu, dass er seit mehr als acht Jahren schon Helikopterpilot ist und noch nie Probleme hatte - daher hofft er bei seinem Erstvergehen nun auf Nachsicht.

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(Bild: KMM)



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