Tsipras habe ihm "sehr klargemacht", dass es "an der Korruptionsbekämpfung in Griechenland liegt", so Faymann. Und wenn das der Weg sei, "auch die Millionäre müssen was zahlen und nicht einfach das Geld außer Landes bringen, die Korruption muss bekämpft werden, der Steuerbetrug muss bekämpft werden, kann man doch eigentlich nur sagen: volle Unterstützung bei voller Einhaltung der Verpflichtungen".
Griechenlands Finanzminister, der Linkspolitiker Yanis Varoufakis war zuletzt von seiner Forderung nach einem Schuldenschnitt für das Land abgerückt und hatte für eine Umschuldung bzw. eine längere Laufzeit von Krediten plädiert. Nach dem Regierungswechsel in Athen hatte der Linkspolitiker die Troika-Reform-Kontrolleure der EU, des IWF und der EZB faktisch aus dem Land geworfen und das Hilfsprogramm für beendet erklärt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.