Haftstrafe in Kairo

Familie: “Wir fürchten um das Leben von Hannes”

Österreich
09.03.2016 16:55

Hannes F., Inhaber einer Security-Firma, nahm 2011 einen Auftrag in Ägypten an. Mit vier Gewehren im Gepäck reiste er in das Land ein. Seitdem sitzt der nun 36-Jährige dort im Gefängnis. Seine Ehefrau Lisa (36) und Stieftochter Leonie (11) sprachen mit der "Krone" (Video oben!) über ihre Ängste - und ihre Hoffnungen.

Sieben Jahre Haft wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Waffenschmuggels - so das Urteil, das 2013 über den Österreicher gefällt wurde. "Niemand", so Lisa F., "wollte meinem Mann glauben, dass er die Gewehre bloß für eine Bewachungsaktion gebraucht hätte."

Wie geht es dem ehemaligen Polizisten jetzt? "Die lange Zeit im Gefängnis hat ihm zugesetzt." 40 Kilo habe er abgenommen, er leide an Fieberschüben, auch sein psychischer Zustand sei schlecht. Besuche bei ihm sind nur selten möglich. "Flüge nach Kairo kosten viel Geld. Also bleiben uns lediglich Briefe." 2018 soll der Mann in Freiheit kommen. "Aber wir geben die Hoffnung auf Begnadigung nicht auf."

"Trotzdem", sagt Lisa F.: "Ich weiß, dass unser Leben nie mehr so glücklich sein wird wie früher. Denn die Wunden durch das Drama sind groß. Nicht nur bei Hannes. Sondern auch bei Leonie und mir."

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