"Besorgte" Bürger

FPÖ und NEOS rittern mit neuen Hotlines um Wähler

Österreich
28.01.2016 17:00

Ruf mich an - zwei Hotlines rittern um die Gunst der Wähler: Als Reaktion auf die Anti-Islamismus-Hotline von Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus hat die Chefin der NEOS, Beate Meinl-Reisinger, eine Protest-Nummer ins Netz gestellt. Allerdings richtet sich die Meldestelle der pinken Politikerin gegen die Hetzer - die "Krone" machte den Praxistest.

Die Wiener FPÖ sorgt mit ihrer umstrittenen "Anti-Islamismus-Hotline" für heiße Diskussionen. Der Vizebürgermeister ohne Ressort, Johann Gudenus, lädt dabei "besorgte" Bürger ein, unter der kostenlosen Nummer 0800 55 66 66 Missstände aufzuzeigen. Die NEOS wollen aber dieses Feld nicht kampflos dem politischen Widersacher überlassen und betreiben ihrerseits eine kostenlose "Anti-Hetze-Hotline".

Wer dort anruft, kommt rasch durch, aber nicht zu der pinken Rathaus-Klubchefin Beate Meinl-Reisinger, sondern zu einer Mitarbeiterin im NEOS-Klub. Seit Mittwochnacht ist die Nummer 0800 400 666 freigeschaltet. Bisher gab es ein paar Dutzend "schöne Gespräche", einige legten aber lieber gleich auf.

Bei der FP-Hotline von Gudenus wiederum landet der "besorgte" Bürger in der Warteschleife und wird vertröstet, "weil derzeit alle Mitarbeiter mit Anrufen beschäftigt" sind.

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