"Die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Susanne Winter hat ihr Auto am vergangenen Dienstag beim Hintereingang des Parlaments geparkt. Als sie es am Freitag wieder in Betrieb nehmen wollte, war die Windschutzscheibe eingeschlagen", ist dem blauen Schreiben zu entnehmen.
Winter: "Links bis linksextrem"
Die Grazer Nationalratsabgeordnete vermutet einen Zusammenhang mit der "sogenannten Menschenkette" (siehe Infobox) gegen Martin Graf, die am Dienstagabend in Wien stattgefunden hat. "Es würde mich nicht wundern, wenn einzelne Teilnehmer aus dem linken bis linksextremen Spektrum auch zu solchen Mitteln greifen", sagt Winter.
Die FPÖ kombiniert weiter: Winters Fahrzeug sei aufgrund der Parkkarte dem Parlament zuordenbar. "Aus dem Grazer Kennzeichen und dem Abstellort in der Nähe jenes Eingangs, der hauptsächlich von Freiheitlichen verwendet wird, hat vielleicht jemand Schlüsse gezogen." Winter selbst räumt zudem ein, dass "die Tat aber auch als bloßer Anschlag gegen Kapitalismus und Demokratie" zu werten sein könnte, die bei solchen Anlässen "meist mitbekämpft" würden.
Polizei: "Vielleicht eine Krähe"
Für die Exekutive scheint der Fall keine derart große Dimension zu haben: Die Polizei vermute - wie ebenfalls in der FPÖ-Aussendung geschrieben steht -, "dass eine Krähe einen Stein fallen gelassen haben könnte". Winter kann dem nur wenig abgewinnen: Sie habe "Fahrzeugexperten aufgesucht". Und die würden der Vogel-Theorie widersprechen!
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