N wie "Neger"

Eltern über Hausaufgabe für Taferlklassler empört

Österreich
17.12.2014 15:29
Anfang Februar hat - wie berichtet - der politisch unkorrekte Ausdruck "Neger" auf den 42 Jahre alten Lernunterlagen einer Wiener AHS-Lehrerin für Aufregung gesorgt. Jetzt wiederholt sich der Fall an einer Volksschule im niederösterreichischen Zeiselmauer. Dort gab eine Pädagogin ihren Erstklässlern einen geschmacklosen Übungszettel mit nach Hause.

Die zweifache Mutter Anita K. - Name von der Redaktion geändert - schaute nicht schlecht, als ihr sechsjähriger Sohn seine Hausaufgabe auspackte. Auf der Rückseite des Übungsblattes befanden sich Bilder, die alle mit dem Buchstaben "N" beginnen: Neben N wie "Nashorn" oder "Nikolaus" stand auch der Begriff "Neger" inklusive Zeichnung auf dem Zettel.

Mutter: "Ich dachte, ich habe mich verlesen"
"Ich dachte zuerst, ich habe mich verlesen", ist K. fassungslos. Die Mutter stellte die Hausaufgabe ihres Sohnes daraufhin ins Netz - und löste eine Welle des Entsetzens aus. Tenor: "So etwas gehört nicht in die Hände von Schulkindern" und "Was kommt als nächstes - J wie Jugo vielleicht?"

Direktorin: "Ich werde die Unterlagen entsorgen"
Weitere rassistische Ausrutscher der Lehrerin seien nicht bekannt, die Eltern gehen von einem fahrlässigen Missgeschick aus. Dennoch halten sie fest: "In einer Schule haben solche Wörter definitiv nichts zu suchen." Die Direktorin der Volksschule gesteht den Irrtum ein: "Ich werde sofort mit der verantwortlichen Lehrerin sprechen und die Unterlagen entsorgen."

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