Starb bereits 1987

Eltern empört: PVA schickt Briefe an toten Sohn

Österreich
11.11.2014 15:17
Die Eltern von Alfred Schütz wissen jetzt eines: Ihr Sohn würde im Regelpensionsalter 14 Mal jährlich 100,91 Euro erhalten. Doch dieses Alter wird der Wiener nie erreichen – denn er starb 1987 bei einem Arbeitsunfall. Und trotzdem werden die Eltern mit Briefen der zuständigen Behörde gequält.

Am 23. Jänner 1987 ereignete sich der Unfall, ein tragischer Sturz, kurz darauf, am 30. Jänner, verstarb Alfred an den Folgen. Die Eltern des Wieners werden diese Tage und die schreckliche Zeit dazwischen niemals vergessen können. Nur eine Behörde kann sich nicht einmal die Tatsache des Todes merken: die Pensionsversicherungsanstalt.

"Im Jänner 2014 haben wir einen Brief erhalten und sofort gebeten, unseren Sohn bitte aus dem System zu nehmen", erklärt der Vater. Was nicht passiert ist - wieder flatterte ein Brief ins Haus, der nie verheilte Wunden noch tiefer aufreißt: "Jedes Schreiben hinterlässt Schmerz."

FPÖ-Gemeinderätin Angela Schütz: "Die Eltern sind erschüttert. Mehr Sensibilität mit Daten wäre wünschenswert."

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