Insgesamt lag die Belastung der EU-Haushalte durch die Bankenhilfen im Vorjahr bei 0,22 Prozent des BIP oder 29,6 Milliarden Euro, geht aus einer Eurostat-Sonderauswertung zu den Bankenhilfen hervor.
Mehrere Staaten wie Frankreich, Italien oder Schweden profitieren von den Rettungsaktionen, weil Einnahmen aus Haftungsentgelten und Dividenden die Kosten übersteigen. Auch in Österreich flossen 686 Millionen Euro von den Geldinstituten an die Republik zurück, die Ausgaben lagen 2013 mit 2,145 Milliarden Euro aber deutlich darüber, sodass sich daraus ein Nettodefizit von 1,46 Milliarden ergab.
Hypo-Kosten nicht eingerechnet
Darin sind die heuer anfallenden Kosten für die Kärntner Hypo, für die im Budget noch einmal vier Milliarden Euro veranschlagt sind, noch gar nicht enthalten. Nach Eurostat-Rechnung sind bisher 6,12 Milliarden Euro an negativem Budgeteffekt angefallen. Rechnet man die heurige Hypo-Belastung hinzu, kommt man auf gut zehn Milliarden Euro.
Die EU-Top-10 mit den höchsten Bankenhilfen im Überblick:
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