"Wir müssen diese Verzögerung bestätigen. Das ist wirklich ärgerlich", erfuhr die "Krone", dass die sechs Drohnen-Systeme mit je drei Drohnen "sicher nicht" wie zugesagt und vertraglich vereinbart bereits im Juni über Österreich kreisen.
Die Heeresführung trifft in diesem Fall aber tatsächlich keine Schuld: Der französische Hersteller Kapsch muss seine Drohnen vor der Auslieferung nach Österreich noch in Frankreich zertifizieren lassen - und die französische Militärluftfahrtbehörde hat offenbar genau jetzt sehr, sehr viel zu tun.
Minister Klug: "Ärgerlich"
Für Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) ist die Drohnen-Panne "ärgerlich": "Die Verzögerung ist zwar verkraftbar, aber der Fall zeigt, dass wir europaweit einheitliche Standards festlegen müssen. Die EU-Verteidigungsminister haben sich für diese Reformen ausgesprochen." Am grundsätzlichen Ja zu den Drohnen ändere auch die aktuelle Niederlage gegen die Bürokratie "absolut nichts".
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