Mit Messer verletzt

Bim-Fahrer attackiert: Täter nicht schuldfähig

Österreich
08.08.2014 15:56
Der 52-jährige Mann, der am 26. Jänner in Wien-Floridsdorf einen jungen Straßenbahnfahrer mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt hatte, ist nicht zurechnungsfähig. Er leidet laut einem psychiatrischen Gutachten an Schizophrenie und ist damit nicht schuldfähig.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen den Mann daher keine Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Vielmehr wurde beim Straflandesgericht vor Kurzem ein Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht. Die Verhandlung, in der Geschworene über diesen Antrag entscheiden müssen, startet am 25. September und ist auf zwei Tage anberaumt. Die Entscheidung soll am 2. Oktober fallen.

23-Jährigen grundlos angegriffen
Der 23 Jahre alte Mitarbeiter der Wiener Linien hatte Ende Jänner um 11.30 Uhr eine Garnitur der Linie 31 am Franz-Jonas-Platz gestoppt und wollte seine Mittagspause antreten. Auf dem Weg zu den Diensträumlichkeiten stürmte der ihm völlig unbekannte 52-Jährige mit einem Messer auf ihn zu und stach ohne ersichtlichen Grund mehrfach auf ihn ein.

Der Angreifer fügte dem Straßenbahnfahrer Stichwunden im Hinterhaupt-, Nacken- und Halsbereich zu. Danach lief er davon. Passanten verfolgten ihn und sahen, wie er sich unweit vom Tatort auf den Boden setzte. Als die Polizei eintraf, ließ sich der psychisch Kranke widerstandslos festnehmen (Berichte siehe Infobox).

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