Badeunfälle

Zwei Flüchtlingskinder in kritischem Zustand

Österreich
30.06.2016 15:40

Jener 13-jährige Afghane, der am Mittwoch im Neufelder See im Burgenland untergegangen ist, befindet sich weiterhin in akuter Lebensgefahr. Auch ein elfjähriges Mädchen aus Afghanistan, das Anfang Juni beinahe im Neusiedler See ertrunken wäre, ist noch in kritischem Zustand.

Der 13-Jährige war am Mittwoch mit seiner Schulklasse ins Burgenland gekommen, beim Schwimmen im Neufelder See ging er unter. Ein Such- und Rettungseinsatz wurde ausgelöst, an dem sich das Rote Kreuz, die Feuerwehr Neufeld und die Taucherstaffel beteiligten. Ein Taucher barg den 13-Jährigen schließlich aus sechs Metern Tiefe.

Ein Notarzt reanimierte den Burschen, der Notarzthubschrauber "Christophorus 3" brachte ihn ins Wiener SMZ Ost. Dort befindet er sich weiterhin in stabilem, aber kritischem Zustand auf der Intensivstation.

Mädchen in künstlichen Tiefschlaf versetzt
Ein ähnliches Schicksal teilt auch jene Elfjährige, die am 6. Juni im Neusiedler See verunglückt ist. Das Kind aus Afghanistan hatte sich vor einer plötzlich vorbeischwimmenden Schlange erschrocken und dabei seine Schwimmhilfe verloren. Es wurde von Badegästen geborgen und musste wiederbelebt werden.

Das Mädchen befinde sich nicht mehr in Lebensgefahr, wurde aber in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Die Ärzte seien zwar "vorsichtig optimistisch", bleibende Schäden könne man jedoch nicht ausschließen.

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