Opfer identifiziert

Axt-Mord in Meidling: Täter gab schräges Interview

Österreich
24.01.2015 16:54
Gerald M. (52) soll seinen Mitbewohner mit einer Axt erschlagen und danach vier Monate neben der Leiche gelebt haben. Der mutmaßliche Täter will der Erfinder einer berühmten Bio-Marke sein, wie jetzt ein Internet-Video zeigt.

Zehn Tage sind seit dem Bekanntwerden der Bluttat von Wien-Meidling vergangen. Das Interview, das den mutmaßlichen Täter mit Herbert Szlezak von der Initiative "Opferoffensive" zeigt, wurde im November 2013 ins Netz gestellt.

In dem Clip spricht M. feinstes Hochdeutsch und davon, dass er geschnitten und betrogen wurde. Er will es nämlich gewesen sein, der Österreichs berühmteste Bio-Marke erschaffen hat. Natürlich wurde ihm die Idee gestohlen. Vermarktet wurde die Marke dann von jemand anderem. Seit 1994 wurden damit Millionen umgesetzt, M. - für den gebürtigen Deutschen gilt trotz abgelegten Geständnisses die Unschuldsvermutung - blieb auf der Strecke und lebte von Sozialhilfe.

"Das Opfer nistete sich bei ihm ein"
Die Bluttat ereignete sich - wie berichtet - vor knapp vier Monaten. Indes wurde die bereits stark verweste Leiche identifiziert. Bei dem getöteten Mann handelt es sich um einen slowakischen Staatsbürger. Im Bekanntenkreis soll M. auch öfters über den Obdachlosen erzählt haben. "Der Miroslav hat sich beim Gerald einfach eingenistet und ging nicht mehr weg", so Szlezak. "Er hatte Angst vor ihm. Aber dass er zu so einer Tat fähig war, ist erschütternd."

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