Der Unfall hatte sich am Nachmittag in Purbach im Bezirk Eisenstadt- Umgebung ereignet. Der Ungar schaffte es noch, das Sieb abzustellen und den Unterarm aus der Öffnung zu holen. Danach setzte er sich sofort ins Auto und fuhr mit dem abgetrennten Körperteil, den er in einen Pullover gewickelt hatte, in die Unfallambulanz zu den Barmherzigen Brüdern nach Eisenstadt (Bild).
Dazu musste er die beachtliche Strecke von 17 Kilometern im Schockzustand und unter heftigen Schmerzen zurücklegen. Im Spital angekommen, legte er das Körperteil vor den Krankenschwestern auf den Tisch und sagte: "Ich hatte einen Unfall!"
"Arm wurde wieder angenäht"
In der Klinik hatte zu diesem Zeitpunkt Chefarzt Dieter Pertl Dienst. "Ich habe den Arm selbst gesehen, er war komplett abgetrennt", schildert der Mediziner die dramatischen Momente. Sofort wurde der 37-Jährige medizinisch erstversorgt, dann musste der Patient ins Wiener AKH geflogen werden, wo die Ärzte eine Not-OP starteten.
Spitalssprecherin Karin Fehringer: "Der Arm wurde wieder angenäht!" Wird der Körperteil gut durchblutet, kann der Ungar im besten Fall wieder greifen und heben. Wenn nicht, droht die Amputation.
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