"Ich habe meinen Abgang 2016 bewusst gewählt. Mein Vertrag hätte sich um fünf Jahre verlängert. Mit 68 werde ich dann aber fast um zehn Jahre länger gearbeitet haben als der Durchschnittsösterreicher", sagte Aiginger dem am Montag erscheinenden Nachrichtenmagazin "profil".
"Eine Frau an der Spitze wäre schön"
Der scheidende Wifo-Chef beteiligt sich nach eigener Aussage aktiv an der Suche nach einem Nachfolger. Präferenzen habe er keine, nur so viel: "Eine Frau an der Spitze wäre schön." Ins Rennen gehen könnte aber auch der ehemalige Rektor der Wirtschaftsuniversität, Christoph Badelt. Der 64-Jährige ist schon jetzt Vizepräsident des Wifo.
Das letzte Wort hat jedenfalls ein von Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer dominierter Trägerverein. Dem Vernehmen nach läuft die Ausschreibung des Wifo kürzer als jene des Instituts für Höhere Studien und ist inhaltlich weiter gefasst - ein strategischer Vorteil für das Wifo, sollten sich Top-Bewerber zuerst dort ins Spiel bringen wollen.
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