Deutliches Defizit

AUA-Verlust im Winter liegt bei 53 Millionen Euro

Wirtschaft
05.05.2015 07:49
In den für die Airlines traditionell verlustträchtigen Wintermonaten haben auch die AUA wieder ein deutliches Defizit eingeflogen. Der Betriebsverlust war im ersten Quartal 2015 mit 53 Millionen Euro bloß um eine Million niedriger als im ersten Quartal 2014.

Die österreichische Lufthansa-Tochter bekam weiter die Krisen in Nahost, Russland und der Ukraine zu spüren. Das drückte massiv auf Umsatz und Erlöse, wie die Airline am Dienstag mitteilte. Die Passagierzahlen waren bis März um 11,9 Prozent rückläufig, das Angebot wurde um fast sieben Prozent zurückgenommen.

Neues Wartungskonzept schlägt zu Buche
Nach Unternehmensangaben schlug aber auch ein neues Wartungskonzept zu Buche. Demnach werden Flugzeuge jetzt primär in den aufkommensschwächeren Wintermonaten technischen Checks und Wartungen unterzogen und nicht mehr übers Jahr verteilt. Damit blieben heuer zum Jahresbeginn vergleichsweise mehr Flugzeuge am Boden, hieß es. Mit dem neuen Wartungskonzept verspricht sich die AUA "positive Kosteneffekte". Im ersten Quartal hat das allerdings erhöhte Wartungskosten gebracht.

Der Umsatz lag bis Ende März mit 390 Millionen Euro um 3,2 Prozent unter dem Vorjahr. Zum Ausblick 2015 heißt es, dass heuer "weitere ergebnisverbessernde Effekte aus dem erfolgreich laufenden Restrukturierungsprogramm" erwartet würden. Der scheidende Airline-Chef Jaan Albrecht sagte am Dienstag trotz eines schwierigen Wettbewerbsumfelds eine deutliche Steigerung des Gewinns vor Steuern voraus. 2014 lag dieser bei zehn Millionen Euro.

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