Aktuelle Umfrage

64 Prozent für Verbleib in EU, 24 Prozent dagegen

Österreich
28.03.2014 14:57
64 Prozent der Österreicher sprechen sich für einen Verbleib in der EU aus, 24 Prozent plädieren für einen Austritt. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Insgesamt 46 landesweite Befragungen der Gesellschaft seit Juni 1995 würden zeigen, dass - trotz Schwankungen - das Meinungsbild in dieser Frage konstant geblieben sei, erklärte ÖGfE-Leiter Paul Schmidt am Freitag.

Im Durchschnitt lag die Zahl der Befürworter der Mitgliedschaft laut einer ÖGfE-Grafik bei knapp 71 Prozent, die Zahl der Gegner bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent).

"Am 30. März 1994, also vor 20 Jahren, wurden die Verhandlungen über den Beitritt Österreichs zur EU offiziell abgeschlossen. In Folge stimmten zwei Drittel der Österreicher für die EU-Mitgliedschaft. Zwei Jahrzehnte später hat sich an ihrer pragmatischen Einstellung zur EU nichts geändert", so Schmidt.

Kritik und Wertschätzung
Zwar würden manche Entwicklungen und Entscheidungen kritisch gesehen, wie etwa der Umgang mit der Finanzkrise, Teuerungen oder die vermeintliche Überbürokratisierung. Doch schätzten die Österreicher wesentliche Meilensteine der Integration - wie etwa den Euro und den Wegfall der Grenzen - hoch ein, konstatiert Schmidt.

Eine Bilanz über die vergangenen 20 Jahre zeige: 44 Prozent der Befragten gaben an, dass Österreich "deutlich mehr" (14 Prozent) bzw. "etwas mehr" Vorteile (30 Prozent) durch die Mitgliedschaft in der EU habe. Für 35 Prozent überwogen die Nachteile "etwas mehr" (20 Prozent) bzw. "deutlich mehr" (15 Prozent).

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