Im Durchschnitt lag die Zahl der Befürworter der Mitgliedschaft laut einer ÖGfE-Grafik bei knapp 71 Prozent, die Zahl der Gegner bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent).
"Am 30. März 1994, also vor 20 Jahren, wurden die Verhandlungen über den Beitritt Österreichs zur EU offiziell abgeschlossen. In Folge stimmten zwei Drittel der Österreicher für die EU-Mitgliedschaft. Zwei Jahrzehnte später hat sich an ihrer pragmatischen Einstellung zur EU nichts geändert", so Schmidt.
Kritik und Wertschätzung
Zwar würden manche Entwicklungen und Entscheidungen kritisch gesehen, wie etwa der Umgang mit der Finanzkrise, Teuerungen oder die vermeintliche Überbürokratisierung. Doch schätzten die Österreicher wesentliche Meilensteine der Integration - wie etwa den Euro und den Wegfall der Grenzen - hoch ein, konstatiert Schmidt.
Eine Bilanz über die vergangenen 20 Jahre zeige: 44 Prozent der Befragten gaben an, dass Österreich "deutlich mehr" (14 Prozent) bzw. "etwas mehr" Vorteile (30 Prozent) durch die Mitgliedschaft in der EU habe. Für 35 Prozent überwogen die Nachteile "etwas mehr" (20 Prozent) bzw. "deutlich mehr" (15 Prozent).
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