Zu hohe Bezüge

63 Prozent für Begrenzung der Mindestsicherung

Österreich
03.05.2016 19:46

Nach dem Wirbel um eine afghanische Großfamilie, die rund 8200 Euro Mindestsicherung bezieht und dem Ärger über die Tatsache, dass auch ein islamistischer Hassprediger von selbiger profitierte, zeigt nun eine Umfrage: 63 Prozent der Österreicher unterstützen die Förderung der ÖVP, die Mindestsicherung zu begrenzen. Wie das in der "Presse" veröffentliche Integrationsbarometer zudem zeigt, empfinden 77 Prozent im Bezug auf Migranten den geringen Respekt und Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen als Problem.

Laut einer Erhebung des Integrationsfonds (ÖIF), für die 1000 Staatsbürger telefonisch und online befragt wurden, wünscht sich die Bevölkerung eine strenge Koppelung von Sozialleistungen an die Integrationsbereitschaft von Flüchtlingen. 57 Prozent können sich sogar eine geringere Mindestsicherung für Flüchtlinge vorstellen, berichtet die "Presse".

63 Prozent befürchten außerdem, dass unser Arbeitsmarkt durch Flüchtlinge zu stark belastet wird. 61 Prozent stimmten der Aussage zu, dass sich ein Großteil der Migranten garnicht integrieren wolle. Die Schwierigkeit, Arbeitsplätze für Flüchtlinge zu finden, die Belastungen für das österreichische Sozialsystem durch Flüchtlinge sowie die von ihnen ausgehende Gefahr von religiös begründeten Terroranschlägen wird von den Befragten ebenfalls als problematisch angesehen.

Skepsis gegenüber Muslimen wächst
Auch die Skepsis gegenüber Muslimen wächst, 56 Prozent bewerten das Zusammenleben mit Menschen muslimischen Glaubens eindeutig als negativ. Eine überwiegende Mehrheit der österreichischen Bevölkerung fürchte einen Angriff auf die Stellung der Frau in der Gesellschaft, erklärte Meinungsforscher Peter Hayek gegenüber der Zeitung. ÖIF-Geschäftsführer Franz Wolf sieht sich durch die Studie in den verpflichtenden Deutsch- und Wertekursen bestätigt.

Video: Praterstern - "Am späten Abend fürcht' ich mich"

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