Der Rumäne war im März 2011 mit einem Landsmann in das Haus der Feldkircher Pensionistin eingestiegen. Die Frau wurde wach und traf auf die Einbrecher. Der 30-Jährige schlug die Seniorin, würgte sie mit einem Schal und knebelte sie mit einem Handtuch. Anschließend zog er ihr mit den Zähnen einen Goldring vom Finger.
Sieben Euro Bargeld und Goldring erbeutet
Sein Komplize durchsuchte inzwischen das Haus, fand aber lediglich sieben Euro Bargeld. Die beiden flüchteten mit dem Ring und dem Geld und ließen die geknebelte Frau hilflos zurück. Sie konnte allerdings selbst die Polizei alarmieren. Bei dem Überfall wurde sie leicht im Gesicht verletzt.
Der Komplize des Mannes war bereits im Jänner 2013 zu einer fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der 30-Jährige flüchtete nach dem Raub und verübte weitere Straftaten. Auf sein Konto soll etwa ein Einbruchsdiebstahl in Götzis im Bezirk Feldkirch gehen, wo die Beute mit 300 Euro eher mager ausfiel.
Richter Richard Gschwenter wertete bei seinem Urteil die besondere Verwerflichkeit der Tat als erschwerend, ebenso die vier einschlägigen Vorstrafen des Angeklagten und die Tatsache, dass mehrere Verbrechen zusammentrafen. Mildernd waren sein Geständnis und der Umstand, dass der Rumäne in seiner Heimat unter besonders schlechten Verhältnissen lebte.
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