Klug im Interview

25 Milliarden für Bahn, Straße und Breitbandnetz

Wirtschaft
11.02.2016 15:18

In seiner neuen Funktion als Infrastrukturminister will Gerald Klug mächtig Gas geben. Im Interview mit der "Krone" kündigt er an, dass "in den nächsten fünf Jahren insgesamt 25 Milliarden Euro in den Bereich der für den Standort strategisch wichtigen Infrastruktur" fließen sollen.

Im Klartext: in Bahnprojekte 13,9 Milliarden, in die Straße 6,8 Milliarden, in Forschung und Entwicklung 2,8 Milliarden, in den Breitbandausbau eine Milliarde und in den Hochwasserschutz 403 Millionen Euro.

"Klares Signal des Staates"
Klug: "Das ist ein klares Signal des Staates, um für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Österreich hat eine lange Tradition als Industriestandort, da geht es um 30.000 Unternehmen mit rund 700.000 Beschäftigten und einer Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro. Strategische Standortvorteile sind daher ganz, ganz wichtig."

Österreich könne und wolle nicht mit Lohn- oder Umwelt-"Dumping" punkten, sondern soll vielmehr mit erstklassiger Infrastruktur Marktanteile erhalten und weiter ausbauen.

Bis 2020 schnelles Internet für "möglichst alle"
So soll es bis zum Jahr 2020 ein schnelles Internet für "möglichst alle", also auch in den ländlichen Gebieten geben. Auch die lange umstrittenen Tunnelprojekte werden realisiert: Der Brennerbasistunnel soll 2026 in Betrieb gehen, der Koralmtunnel schon 2023 und der Semmeringtunnel 2026. Klug: "Da geht es nicht um Prestigebauten, sondern so sichern wir die Standortqualität Österreichs ab, die Wirtschaft wird davon profitieren! Und das wird auch die Jobchancen für viele erhöhen. Wir unterstützen das, indem wir eine halbe Milliarde Euro in die wirtschaftsnahe Forschung und Ausbildung investieren."

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