Unachtsamkeit löste im Baustellenbereich auf der A 8 bei Peterskirchen einen Horrorunfall aus, bei dem ein vollbesetztes Auto unter einen Klein-Lkw geschoben wurde. Der polnische Lenker eines Silo-Lasters war auf die stehende Kolonne aufgefahren. Im Fonds des Autos starb eine Ungarin (50), fünf Opfer sind teils schwer verletzt.
Kurz vor 15 Uhr krachte der Pole mit Tempo 80 ungebremst gegen den stehenden ungarischen Pkw einer Pharmafirma, in dem der Chef mit seiner Tochter und zwei Angestellten saßen. Dann folgte eine Kettenreaktion: Der Mercedes C180 wurde auf einen Kleinlaster, der wiederum auf einen Sattelzug-Anhänger geschoben. Das Schwerfahrzeug rührte sich aber nicht und deshalb stoppte auch der Kleinlaster abrupt - das vollbesetzte Auto wurde darunter gedrückt.
Während der Lenker und die Beifahrerin - Vater und Tochter - im Pkw leicht verletzt überlebten, wurde auf der Rückbank eine Ungarin (50) getötet, ihr Kollege lebensgefährlich verletzt. Der selbst verletzte Unfallauslöser rettete den überlebenden Autoinsassen das Leben - denn der Pkw begann zu brennen, der Pole löschte.
Der Lenker des Klein-Lkw wurde vom Roten Kreuz ebenfalls ins Spital gebracht. Für die Bergung war die A 8 Richtung Linz gesperrt: 17 Kilometer Stau.
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