Bereits in der Nacht auf Samstag habe jemand an der Tür geklingelt, so Alfred A., doch der Rentner habe nicht aufgemacht. Am Samstag gegen 11 Uhr läutete es erneut. Der 76-Jährige dachte, der Postler bringe etwas, und öffnete arglos. Vor der Tür standen zwei Männer, bedrohten den Pensionisten mit einem Messer und drängten ihn zurück in die Wohnung.
Dann stießen sie ihr wehrloses Opfer zu Boden, knebelten ihn mit seinem Unterhemd und fesselten ihn mit einem Kabel. Mit der satten Beute von 24.000 Euro entkamen die beiden Täter. "Sie waren beim Fesseln aber Stümper, und ich konnte mich nach etwa einer Dreiviertelstunde befreien", erinnerte sich der 76-Jährige.
"Wussten genau, wo sie suchen mussten"
"Die beiden Räuber wussten genau, wo sie nach meiner Schachtel mit dem Geld suchen mussten", so die Überzeugung des Pensionisten. So soll eine Betreuerin des 76-Jährigen gesehen haben, wo er das Geld versteckt hatte. Niemand sonst hätte davon gewusst, erklärte A.
Wie genau die beiden Täter ausgesehen hatten, konnte der 76-Jährige nicht genau sagen. Kommt es zu einer Gegenüberstellung, wird jedoch ein Nachbar ein wichtiger Zeuge - er hatte die beiden Verdächtigen gesehen, als sie aus der Wohnung von Alfred A. herauskamen. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen und geht den Hinweisen des Leondingers nach.
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