Zwei Täter flüchtig

Mord in Linz: Polizei sucht nun auch Russen (19)

Österreich
10.12.2014 16:30
Neue Entwicklung im Fall jenes 45 Jahre alten Mannes, der Mitte Oktober vor einem Linzer Lokal mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet worden war: Die Identität eines weiteren Verdächtigen, der an der grausigen Bluttat beteiligt gewesen sein soll, konnte ermittelt werden. Nach dem 19-jährigen Russen Magomed K. wird nun international gesucht. Weiterhin jede Spur fehlt indes vom mutmaßlichen Haupttäter, dem 23-jährigen Achmed D. Auch nach ihm wird intensiv gefahndet.

Zwei weitere mutmaßliche Komplizen befinden sich - wie berichtet - bereits in Haft. Ein 28-Jähriger hatte noch am selben Tag der blutigen Tat festgenommen werden können. Ein weiterer Verdächtiger, der 27-jährige Elvedin R., stellte sich Ende November selbst bei der Polizei. Dem Verdächtigen dürfte der Fahndungsdruck offenbar zu groß geworden sein.

Opfer wollte Streit für Sohn klären
Die grausige Tat geschah in der Nacht auf den 13. Oktober. Das spätere Opfer, der 45-jährige Regjep M., hatte gegen 2 Uhr das Lokal im Franckviertel mit zwei Bekannten verlassen. Vor dem Gebäude trafen die drei auf eine andere Gruppe, es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung. Laut Informationen der "Krone" dürfte es dabei um einen bereits länger schwelenden Streit gegangen sein.

So hatten die späteren Täter Wochen zuvor den 24 Jahre alten Sohn des 45-Jährigen mit einer Pistole bedroht. Dieser soll sich für die Freundin des verdächtigen Elvedin R. interessiert haben. Zudem waren sich die beiden bei Drogengeschäften in die Quere gekommen, fanden die Ermittler heraus. In der Nacht, als Regjep M. starb, wollte der 45-Jährige offenbar die Sache für seinen Sohn klären und aus der Welt schaffen - und bezahlte sein Vorhaben mit dem Leben.

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