700 € zu gewinnen

Große Umfrage: Wie teuer ist der Schulbeginn?

Oberösterreich
19.09.2015 17:10
Die Schule kostet viel Geld, nicht nur jetzt am Schulanfang. Wie sehr die Familien belastet werden, das erheben „Krone“ und Arbeiterkammer OÖ jetzt mit einer großen Online-Umfrage. Vier Etappen sind geplant, die erste von ihnen startet heute und läuft bis 28. September. Den Link zur Umfrage finden Sie hier!

Machen Sie mit! Unter den Teilnehmern, die bei allen vier Befragungsrunden mitmachen, ihre aktuell anfallenden Ausgaben eintragen und ihre Kontaktdaten bekannt geben, werden fünf Schulkostenzuschüsse von jeweils 700 Euro verlost. Was kostet die Schule? Die "Krone" hat sich bei Eltern in Oberösterreich umgehört. Bei allen ist bereits der Schulanfang ordentlich ins Geld gegangen. Als Mutter von vier Kindern - drei davon schulpflichtig - findet etwa Manuela Pammer aus St. Georgen am Fillmannsbach die Kosten gravierend. "Man muss genau schauen, welche Sachen man kauft und auch auf Aktionen achten. Früher hat man ja die Familienbeihilfe im September bekommen, da war es schon leichter. Jetzt muss man halt sehr viel vorausplanen."

Familie Lueghammer aus Walding hat zwei schulpflichtige Kinder (13 und 10 Jahre). "Heuer haben wir zwei neue Schulrucksäcke angeschafft um je 50 Euro, und da haben wir eh schon die günstigeren genommen. Bei Stiften achten wir aber auf Qualität, die halten erfahrungsgemäß länger, oft das ganze Jahr." Eine  gute Schultasche kostet 180 Euro, berichtet die zweifache Mutter Martina Abpfolter aus Zwettl/R. "Dann kommen Turnpatscherln, Handarbeitskoffer, Zeichenmappe und anderes dazu. Das läppert sich."

Ausflüge und Skikurse noch gar nicht eingerechnet!
Und das war erst der Schulanfang, da ist etwa von Projekttagen, Ausflügen, Skikursen und Nachhilfeunterricht im laufenden Schuljahr keine Rede. "Unsere Erhebung wird zeigen, zu welchem Gesamtbetrag die jährlichen Schulkosten tatsächlich anwachsen", ärgert sich AK-Präsident Johann Kalliauer über "Schulgeld durch die Hintertür". Eine sozial gerechtere Schulbeihilfe, die es bereits ab der 9. Schulstufe gäbe, könnte in Extremfällen ein wenig Abhilfe schaffen. "Das Beihilfensystem ist jedoch derzeit nicht gerecht und wurde seit acht Jahren nicht angehoben. Beihilfen und Unterstützungen dienen jedoch letztendlich nur der Symptombekämpfung. Klares Ziel muss aber der Abbau von finanziellen Hürden in der Bildung sein", betont Kalliauer.

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