Wegen der Scheidungsdrohung seiner Ehefrau drehte der Angestellte aus St. Florian am Inn durch, nachdem drei der vier Kinder schon in Schule und Kindergarten waren. Er zückte eine Pistole, bedrohte seine Noch-Ehefrau mit dem Umbringen. Die schnappte ihr zweijähriges Kind, flüchtete aus der Wohnung und lief in den Kindergarten, der sich darunter befindet und wo eines ihrer Kinder betreut wurde.
Die alarmierte Polizei schaltete die Cobra ein, als die Innviertlerin sie warnte, dass ihr Mann mehrere Pistolen und Gewehre samt Munition hortet. Als die Beamten anrückten, das Gebäude umstellten und drinnen die Mutter, die Kindergärtnerinnen und die Mädchen und Buben beschützten, flüchtete der 28-Jährige durch ein Fenster, fuhr im Auto zu seiner Mutter, wo er sich versteckte. Sie überredete ihn nach zwei Stunden, sich zu stellen.
In der Wohnung der Familie fanden Beamte schließlich drei Gewehre, zwei Pistolen, zwei Gaspistolen und Munition – alles illegal gekauft. Obwohl die Polizei schon mehrmals wegen Streitigkeiten zum Paar gerufen worden war, gab es bisher kein Waffenverbot für den Innviertler.
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