"Das weckt schon schlimme Erinnerungen in mir, denn der Überfall damals hat unsere Welt auf den Kopf gestellt - wir müssen uns seither im eigenen Haus einsperren", meint der Pensionist Alois H. aus Rutzenham. Früher waren die Türen seines Hauses neben einer bei Urlaubern beliebten Fischteichanlage stets offen. Das hatte in den Morgenstunden am 26. Februar ein Räuberquartett ausgenutzt: Es war ins Haus eingedrungen, hatte den Pensionisten und dessen Ehefrau Stefanie mit einem Messer bedroht und so brutal gefesselt, dass beide verletzt wurden. "Ich musste einen Zahn, der mir beim Überfall eingeschlagen wurde, reißen lassen", berichtet das damalige Opfer nun nach dem zweiten Coup durch ein Räuberquartett.
Kaum Hinweise auf Verdächtige
Dieser zweite Überfall hatte sich in der Nacht zum Montag knapp 40 Kilometer entfernt in Ort im Innkreis zugetragen, wo die Pensionistin Anna G. und ihre Tochter Ingrid D. ebenfalls von einem Quartett unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden. Einer der Täter bedrohte die beiden Frauen mit einem Messer, das er in der Küche gefunden hatte. Ein anderer schlug immer wieder drohend mit einer Holzlatte aufs Bett und zertrümmerte Einrichtungsgegenstände, während die restlichen Täter inzwischen das ganze Haus nach Bargeld und anderen Wertsachen durchsuchten. Beide Überfälle wurden durch vier jüngere Ausländer verübt, die schlecht Deutsch sprachen. Ob es sich tatsächlich um dieselben Täter handelt, ist noch unklar. Es gibt bisher kaum Hinweise auf Verdächtige.
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