Im Erdgeschoß gibt's Rauchmelder, im ersten Stock, wo der gehbehinderte Sohn alleine lebte, nicht. Das dürfte das Schicksal von Peter M. (58) besiegelt haben. Denn als er merkte, dass seine Wohnung verraucht war und offenbar noch zu fliehen versuchte, war es zu spät. Er atmete Rauchgase ein, brach zwischen Küche und Wohn-Schlafbereich zusammen und erstickte hilflos. Gegen 4 Uhr früh wachten sein Vater (81) und dessen Lebensgefährtin (70) im Erdgeschoß auf, bemerkten die massive Verrauchung und schlugen sofort Alarm.
Verlängerungskabel löste das Feuer aus
"Wir wussten, dass eine Person noch im Gebäude ist, zwei Atemschutztrupps drangen rasch ins Innere vor und fanden den Vermissten dort auch sehr schnell", berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Walter Pfeiffer. Doch es kam jede Hilfe zu spät. Die Florianijünger konnten nur noch die Leiche bergen. Das Schlafzimmer brannte völlig aus, auch die anderen Räume im ersten Stock des Zweifamilienhauses wurden schwerst beschädigt. Sachverständige konnten ein defektes Verlängerungskabel als Brandursache identifizieren - der Verdacht, dass der Raucher mit einer Zigarette das Feuer selbst verursacht haben könnte, bestätigte sich damit nicht.
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