"Unsere Wände sind verschimmelt, die Möbel auch und sogar das Gewand", sind Martina J. und ihr Ehemann verzweifelt. Sie hätten die Wohnung in Lilienfeld im April "frisch ausgemalt" angemietet, schon kurz darauf jedoch modrigen Geruch und dunkle Flecken an den Wänden festgestellt. "Wir sind um unsere und die Gesundheit unseres Sohnes besorgt", so die junge Mutter. Deshalb suchte das Paar eine andere Wohnung und wollte so rasch wie möglich ausziehen. Doch die Hausverwaltung akzeptierte keine vorzeitige Kündigung. "Wir müssen entweder hier bleiben oder über mehrere Monate doppelt Miete zahlen. Eine Katastrophe!"
Gutachter sieht Verwantwortung bei Mietern
Der Verwalter erklärt indes, dass ein Gutachten sogenannte Bewohnfehler für den Schimmel verantwortlich mache: "Bei Familie J. haben wir 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und 20 Grad Raumtemperatur gemessen. Das ist viel zu hoch und das ideale Klima für Pilze." Trotzdem werde man beim Eigentümer nachfragen, ob er einer vorzeitigen Vertragsauflösung zustimmt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.