Schwierige Suche

Tot geglaubten Freund nach 49 Jahren gefunden

Österreich
09.02.2015 07:38
Er findet verschwundene Verwandte, verschollene Freunde und bringt Familien wieder zusammen - Stefan Kirchweger aus St. Georgen am Steinfelde in St. Pölten. Jetzt sorgte der umtriebige Ahnenforscher dafür, dass sich zwei Kameraden aus der Bundesheerzeit wiedersehen konnten - nach 49 Jahren. Die Suche allerdings gestaltete sich schwierig.

Mitte der 1960er-Jahre dienten Alois Schmidt aus Niederösterreich und Franz Bechter aus Vorarlberg in der Tiroler Gemeinde Schwaz gemeinsam beim Bundesheer. Als Stefan und Maria Kirchweger 2013 Urlaub in Burgas in Bulgarien machten, kamen sie mit Bechter ins Gespräch.

"Würde gerne meinen Kameraden wiedersehen"
Der Vorarlberger meinte damals gegenüber Kirchweger: "Ich würde gerne meinen Kameraden aus dem Waldviertel wiedersehen." Dabei erinnerte er sich aber an einen falschen Vornamen, nämlich Martin.
Kirchweger begann daraufhin im Raum Roggendorf zu recherchieren. Dann die Enttäuschung: Der vermeintlich Gesuchte sei vor sechs Jahren gestorben, hieß es.

"Wir kamen schließlich im Rahmen eines Wandertages durch Zufall wegen einer Umleitung bei einem Ausflug nach Roggenreith", erinnert sich Kirchweger. Dort fragte er bei zwei Bauernhäusern nach einem "Herrn Schmidt" - und fand tatsächlich den tot geglaubten Ex-Soldaten!

"Die Freude war natürlich riesig"
Inzwischen haben die ehemaligen Kameraden ein Wiedersehen fix vereinbart. Der Ahnenforscher: "Die Freude war natürlich riesig, als sie nach so langer Zeit wieder voneinander gehört haben!" Und: Familie Bechter feierte vergangenes Wochenende auch noch 45. Hochzeitstag.

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