Nach wilden Attacken

ÖBB-Manager schicken Schaffner Leibwächter mit

Niederösterreich
11.02.2011 18:41
Wie gefährlich ist es in unseren Zügen? Geht es nach den ÖBB, scheint die Lage offenbar fatal. Denn jetzt schicken die Bahn-Manager sogar "Bodyguards" zum Schutz ihrer Schaffner aus. Diese privaten Leibwächter sollen Kontrolleure auf der Südbahnstrecke beschützen, weil es immer wieder zu Attacken kam.

In den Waggons gab es zuletzt oft Handgreiflichkeiten – 100 Vorfälle alleine in der Ostregion. Zehn Security-Mitarbeiter sollen deshalb die besonders gefährdeten Schaffner in Regionalzügen begleiten.

Schutz vor Angriffen
"Es geht darum, unsere Kollegen vor Angriffen zu schützen, wie sie vor allem bei der Ticketkontrolle immer wieder vorkommen", erklärt ein ÖBB-Sprecher. Denn ertappte Passagiere ohne Fahrscheine verhalten sich laut Bahn immer häufiger aggressiv.

Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen – im offiziell sichersten öffentlichen Verkehrsmittel – sind derzeit auf die Südbahnstrecke, und zwar zwischen Gloggnitz, Baden und Wien begrenzt. Eine Ausweitung der Aktion ist jedoch ab Sommer möglich: Denn wo die durch eine Warnweste erkennbaren "Leibwächter" in der Garnitur sind, geht die Zahl der Übergriffe zurück.

von Lukas Lusetzky und Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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