Die Geschichte zieht sich Jahre hin: "Seit dem vierspurigen Ausbau der Schnellstraße ist der Lärm schlimmer", sagen Anrainer. Im März 2011 folgte eine Petition an den Landeshauptmann. Trotz politischer Unterstützung sahen die Autobahnbetreiber damals aber "keine Notwendigkeit" für einen Lärmschutz. Es folgten teure schalltechnische Messungen, die auch von Seiten der Stadt mit 12.500 Euro gefördert wurden. Ende 2014 setzte es sich die neu gegründete "AG Lärmschutz Nordtulln" dann zum Ziel, rasche Abhilfe zu schaffen.
"Dem Einsatz der Bürger ist es zu verdanken, dass wir nun endlich eine Lösung haben", freut sich Bürgermeister Peter Eisenschenk. Initiator Ronald Stubbings: "Für die über dem Grenzwert liegenden Häuser bedeuten die neuen Schutzwände eine enorme Verbesserung." Dass auch die Stadt mittlerweile Mitglied seiner Aktionsgemeinschaft ist, dürfte die Sache zusätzlich beschleunigt haben: Die S 5 wird jetzt bei Neuaigen auf einer Länge von 1,4 Kilometern, bei Trübensee auf 400 Metern abgeschirmt. Maßnahmen, die einigen Bürgern noch nicht weit genug gehen. Vizebürgermeister Harald Schinnerl versprach daher: "Wir werden weiter mit der ASFINAG verhandeln!"
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