Keine Schwarzarbeit

“Wut-Oma” bekam in Finanz-Strafverfahren Recht

Österreich
23.11.2014 08:18
Frieda Nagl, bekannt geworden durch ihren Auftritt im ORF-Sommergespräch mit ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und folglich als "Wut-Oma" tituliert, hat in einem Finanzstrafverfahren Recht bekommen. Ein Urteil des Landesverwaltungsgerichts Salzburg kam zum Schluss, dass das Verfahren wegen angeblicher Schwarzarbeit in ihrem ehemaligen Betrieb eingestellt wird.

Der Penionistin Nagl war vorgeworfen worden, "schwarz" in ihrer eigenen ehemaligen Pension gearbeitet zu haben. Sie habe lediglich ihrer eigenen Tochter im Familienbetrieb geholfen, argumentierte die Autorin des Buchs "Wut-Oma" immer wieder. Auch den Vizekanzler konfrontierte Nagl im Sommergespräch mit dieser Tatsache wortreich, woraufhin Mitterlehner die Frau im Nachhinein sogar persönlich aufsuchte.

Die unentgeltliche Hilfe Nagls für ihre Tochter in ihrem ehemaligen Gasthaus dürfte das Landesverwaltungsgericht nicht unwesentlich beschäftigt haben: 14 Seiten umfasst das Urteil, das der Austria Presse Agentur vorliegt und in dem keine Verwaltungsübertretung festgestellt werden konnte.

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