Winterhilfe nötig

Wiener (37) in der Kriegshölle Nordirak

Österreich
22.09.2014 15:45
Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, größte Not - der Flüchtlingsstrom innerhalb des Irak reißt nicht ab. "Mehr als eine Million Kurden wurden vertrieben", erzählt Walter Hajek, Leiter des Katastrophen-Managements beim Österreichischen Roten Kreuz, nach der Rückkehr von einer mehrtägigen Reise durchs Krisengebiet. Nun gilt es dort, sich auf den nahenden Winter einzustellen und Vorbereitungen zu treffen.

Für die internationalen Hilfsorganisationen ist der Einsatz nicht nur lebensgefährlich, sondern auch ein logistischer Kraftakt. Denn mittlerweile sind im Autonomiegebiet Kurdistan mehr als 1,2 Millionen Menschen auf der Flucht.

"Die Spitäler und Trinkwassersysteme sind angesichts dieser Menschenmassen völlig überlastet", berichtet Hajek. Und sobald Regen einsetzt, steigt die Gefahr von Seuchen.

Nur 70 Kilometer von der Kampflinie entfernt bereitete der Wiener am Wochenende die Hilfsleistungen aus Österreich vor: "Wir müssen uns jetzt voll und ganz auf den Winter konzentrieren. Schon bald sinken die Temperaturen in den Nächten bis auf den Gefrierpunkt, es fehlt an Decken, Öfen und wetterfesten Zelten – für mehr als eine Million Menschen!"

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